RGB ist kein Künstler, der sich in festgefahrene Pop-Strukturen pressen lässt – er sprengt sie. Mit einem Sound, der gleichermaßen roh und detailverliebt ist, dekonstruiert der Berliner Produzent, Sänger und Multiinstrumentalist klassische Songstrukturen und erschafft daraus seine eigene, hypermoderne Ästhetik. Dekonstruierte Beats, düstere Synth-Flächen und Texte, die ungeschönt in die Tiefe gehen, bilden das Fundament seiner Musik. Kein glattgebügelter Pop, sondern ein Soundtrack für die Unruhe der Gen Z – zwischen Euphorie und Absturz, zwischen Eskapismus und Identitätskrise.
Mit seiner Impulsiv-EP hat RGB nicht einfach nur eine Sammlung von Tracks veröffentlicht, sondern ein Konzeptwerk geschaffen, das sich wie eine Serie durchhören lässt. Jeder Song ein Kapitel, jeder Beat ein Fragment einer Geschichte, die sich irgendwo zwischen Skins, Trainspotting und Requiem For A Dream verorten lässt. Eine düstere Coming-of-Age-Odyssee, erzählt mit treibenden Basslines und fragmentierten Melodien. Seine Tracks sind millionenfach gestreamte Momentaufnahmen von Großstadtverlorenheit und emotionaler Achterbahnfahrt – mal exzessiv, mal introspektiv, aber immer kompromisslos ehrlich.
Begleitet wird das Release von einem gleichnamigen Kurzfilm, der die Atmosphäre der EP visuell verdichtet. Nach der gefeierten Premiere im Berliner Colosseum Kino ist der XXL-Clip jetzt auf YouTube zu sehen und füllt die musikalischen Puzzlestücke mit zusätzlicher Bedeutung. Und das ist erst der Anfang: In den nächsten Monaten veröffentlicht RGB drei weitere EPs – jede mit eigener Filmstory, voller versteckter Hinweise auf den weiteren Verlauf der Saga. Wer seine Musik nicht nur hören, sondern fühlen will, sollte sich anschnallen. RGB geht tiefer.